On the way to Pla­net­Pro­of: Die bes­se­re Wahl für Natur, Kli­ma und Tiere

Das unab­hän­gi­ge Umwelt­gü­te­sie­gel „Auf dem Weg zum Pla­net­Pro­of“ garan­tiert, dass Sie ein Pro­dukt kau­fen, das nach­hal­ti­ger pro­du­ziert wird und damit eine bes­se­re Wahl für Natur, Kli­ma und Tie­re ist.

Land­wir­te und Züch­ter, die das „On the way to PlanetProof“-Siegel tra­gen dür­fen, stre­ben einen Anbau an, der im Gleich­ge­wicht mit der Kapa­zi­tät der Erde steht. Dies ist ein Pro­zess, bei dem kon­ti­nu­ier­lich wei­te­re Schrit­te unter­nom­men wer­den, um den Raub­bau an den Res­sour­cen unse­rer Erde zu verringern.

Auch wir vom Deutskens Hof sind nach stren­ger Zer­ti­fi­zie­rung stol­ze Trä­ger des “On the way to PlanetProof”-Siegels mit indi­vi­du­el­ler Prüf­num­mer (sie­he Prüf­sie­gel rechts)

On the way to Pla­net­Pro­of sorgt für Nach­hal­tig­keit im Agrar­sek­tors in den Nie­der­lan­den und ande­ren euro­päi­schen Län­dern. Im Jahr 2020 wuchs die Flä­che für pflanz­li­che Pro­duk­te, die nach den Vor­ga­ben von On the way to Pla­net­Pro­of ange­baut wer­den, um 26 % auf 43.579 Hekt­ar. Für Milch­kü­he stieg die­se Flä­che leicht auf 46.500 Hektar.

Der Ver­gleich zwi­schen kon­ven­tio­nel­lem Land­bau, Pla­net­Pro­of und Bio-Land­bau zeigt, wo „Pla­net­Pro­of“ über die gesetz­li­chen und Bio-Vor­ga­ben hin­aus geht.

 Thema

Kon­ven­tio­nell

On the way to PlanetProof

Bio­lo­gisch

 All­ge­mein

Pro­duk­ti­on nach gesetz­li­chen Vorgaben.

  • Pro­duk­ti­on gemäß frei­wil­li­ger, über­ge­setz­li­cher Ver­ga­be­grund­la­gen, mit dem Ziel, die Umwelt­be­las­tung in fol­gen­den Berei­chen zu ver­min­dern: Pflan­zen­schutz, Was­ser, Ener­gie und Abfall.

  • Ein­satz von nach­hal­ti­gen Maß­nah­men und neu­es­ten Anbautechniken.

  • Kul­ti­vie­rung auf Wachs­tums­sub­stra­ten ist zuläs­sig, wenn das Was­ser auf­ge­fan­gen und wie­der­ver­wen­det wird.

Pro­duk­ti­on gemäß den Anfor­de­run­gen des frei­wil­li­gen, Euro­päi­schen Bio-Sie­gels, das auf fol­gen­den Prin­zi­pi­en basiert:

  • Frucht­fol­ge / Felderwirtschaft

  • Natür­li­che Düngemittel

  • Öko­lo­gi­scher Pflanzenschutz

  • Anbau nur im Boden / kein Substrat

  • Aus­schluss von GVOs (Gene­tisch ver­än­der­te Organismen)

Pflan­zen­schutz­mit­tel

Ein­satz von Pflan­zen­schutz­mit­teln wird nur durch gesetz­li­che Vor­ga­ben begrenzt.

  • Ein­satz, wenn mög­lich, von bio­lo­gi­schem und mecha­ni­schem Pflanzenschutzmaßnahmen.

  • Ansons­ten sehr ein­ge­schränk­te Nut­zung von Pflanzenschutzmitteln:

    • Aus­schluss­lis­te

    • Obli­ga­to­ri­scher Ein­satz von umwelt­freund­li­che­ren Wirk­stoff­al­ter­na­ti­ven, falls die­se ver­füg­bar sind

    • Stren­ge Imple­men­tie­rung von Grenz­wer­ten per Feldfrucht

  • Zusätz­li­che obli­ga­to­ri­sche Maß­nah­men zur Emissionsminderung.

  • Aus­gleichs­sys­tem (Beloh­nung bei der Imple­men­tie­rung von umwelt­freund­li­chen Maßnahmen).

  • Begrenz­ter Ein­satz von (natür­li­chen) Pflanzenschutzmitteln.

  • Kei­ne che­mi­sche Unkraut­be­kämp­fung­in­k­lu­si­ve natür­li­cher Sub­stan­zen (statt­des­sen mecha­ni­sche Unkrautbekämpfung).

Dün­ge­mit­tel

Gesetz­li­che Vorgaben

  • Boden- und Pflan­zen­ana­ly­sen bestim­men den begrenz­ten Ein­satz von Dün­ge­mit­teln (Gül­le, Kom­post und mine­ra­li­sche Dünger).

  • Erhal­tung der Bodenfruchtbarkeit.

  • Akti­ve Maß­nah­men, um Aus­wa­schung von Dün­ge­mit­teln zu vermindern.

  • Rezir­ku­la­ti­on (Wie­der­ver­wen­dung von Dün­ge­mit­teln) in Gewächshäusern.

  • Ein­satz von orga­ni­schen Dün­ge­mit­tel (Gül­le und Kom­post) sowie Hilfs­dün­ge­mit­tel natür­li­chen Ursprungs.

  • Eige­ne gesetz­li­che Norm­vor­ga­be für maxi­ma­le Dün­ge­mit­tel­men­ge pro Hektar.

Arten­viel­falt & Natur und Landschaft

Kei­ne Anforderungen

  • Ver­pflich­tung zur För­de­rung der Arten­viel­falt und der Natur im land­wirt­schaft­li­chen Betrieb.

  • Erzeu­ger wählt Maß­nah­men, die zu sei­nem Betrieb pas­sen, zum Bei­spiel Nist­mög­lich­kei­ten, blü­hen­de Feld­rän­der, usw.

  • Obli­ga­to­ri­sche Frucht­fol­ge (gesetz­lich 1 auf 2, in der Pra­xis meist 1 auf 6 bis 7).

  • Anbau im Ein­klang mit der Natur. Betrieb ist so ein­ge­rich­tet, dass den natür­li­chen Fein­den von Schad­in­sek­ten usw. Nah­rung und Schutz gebo­ten wird.

Ener­gie

Kei­ne Anforderungen

  • Ener­gie­ein­spa­rung

  • Nut­zung erneu­er­ba­rer Energien

Kei­ne Anfor­de­run­gen, aber Prin­zip: spar­sa­mer Umgang mit end­li­chen Ressourcen.

Was­ser­qua­li­tät

Gesetz­li­che Vorgaben

Zusätz­li­che Anfor­de­run­gen, um Ver­schmut­zung von Ober­flä­chen- und Grund­was­ser zu verhindern.

Gesetz­li­che Vorgaben

Was­ser­men­ge

Kei­ne Anforderungen

Über­wa­chung und Was­ser­ein­spa­rung oder Wiederverwendung.

Kei­ne Anforderungen

Abfall und Verpackung

Gesetz­li­che Vorgaben

  • Abfall­tren­nung

  • Wie­der­ver­wert­ba­re Verpackungen

Gesetz­li­che Vorgaben

Fair und sozial

Gesetz­li­che Vorgaben

Gesetz­li­che Vorgaben

Gesetz­li­che Vorgaben

Zuver­läs­sig­keit / Kontrolle

Gesetz­li­che Vorgaben

Unab­hän­gi­ge Kon­trol­le, dass Erzeug­nis­se die Pla­net­Pro­of-Anfor­de­run­gen erfüllen

Unab­hän­gi­ge Kon­trol­le (durch SKAL), dass Erzeug­nis­se die Anfor­de­run­gen des Euro­päi­schen Bio-Sie­gels erfüllen.